Elemente aus der Gestaltmusiktherapie

Was ist Gestaltmusiktherapie und worum geht es dabei?

Die Gestaltmusiktherapie ist eine Form der Psychotherapie, die als Verbindung aus der Gestalttherapie nach Fritz Perls und Paul Goodman und der Musiktherapie entstanden ist. Ich betrachte sie als eine wichtige Zutat meines Unterrichts und meine persönliche ,,Spezialität“, die eine weite Verwendung findet. Sie ist hervorragend geeignet, um Werke künstlerisch zu gestalten, und zwar auf eine Weise, die den Gestaltungswillen des Spielers ganz und gar unabhängig vom Willen des Lehrers fördert. Sie hilft, technischen Herausforderungen, sowie Lampenfieber und Auftrittsangst besser gewachsen zu sein.

Im Leben eines Musikmachenden, wie in jedem Menschenleben, gibt es immer wieder schwierige Zeiten. Viele von uns wachsen damit auf, dass wir die Zähne zusammenbeissen und weitermachen sollen. Irgendwie wird das schon werden. So ging es mir auch oft.

Doch häufen sich viel zu viele negative Erlebnisse, entwickeln wir möglicherweise ein schlechtes Selbstbild. Wird unser Selbstwertgefühl erschüttert, werden wir von Zweifeln und Ängsten in unserer Entwicklung gehindert oder gebremst. Was tun also, wenn der Wille enorm ist, jedoch Sand im Getriebe zu sein schein? Wenn man Versagensängste entwickelt? Wenn man gar sich als Person infrage stellt oder den Beruf aufzugeben gedenkt? Oder was tun, wenn man sich einfach nur beim Über langweilt?

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Ich selbst durchschritt den steinigen Weg einer ziemlich langen Suche nach einem eigenen Platz in der Musikwelt und bin jetzt zufrieden, da angekommen zu sein, wo ich bin. Deshalb wollte ich und will ich gern anderen Musikern helfen, ihren eigenen ganz persönlichen (Aus)Weg zu suchen und zu finden. Dazu absolvierte ich eine dreijährige Ausbildung zur Gestaltmusikberaterin am Institut für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik in Berlin. Mein Wunsch ist es, insbesondere angehenden Berufsmusikern einen positiven, konstruktiven und liebevollen Umgang mit sich unabhängig von Instrument, als Teil des Instrumentes, mit dem Instrument an sich, mit dem Berufsfeld und mit dem gesamten Kontext des Alltages möglich zu machen.

Ich fädele Methodiken aus der Gestaltmusiktherapie in meinen Unterricht ein.

Bearbeitet werden können Themen wie : Introjekte (Überzeugungen und ihre Wirkung), bestimmte und unbestimmte Ängste, körperliche Blockaden, persönliches Übekonzept und andere entscheidende Faktoren des Musizieren.